Frauen leiden unter Frauenleiden – die Yamswurzel, die Wechseljahre und das prämestruelle Syndrom

Frauenleiden

Frauen leiden unter Frauenleiden – prämenstruelles Syndrom (PMS) und Wechseljahrbeschwerden!

Die Sache rund um den Zyklus beschäftigt uns Frauen mehr als ein halbes Leben lang. Bei manchen Frauen verlaufen sowohl das Menstruationsgeschehen, als auch die Wechseljahre reibungslos. Andere plagen sich ewig mit den Auswirkungen ihrer Hormonschwankungen. Was die Ursachen sind und welche Hilfe die Yamswurzel dabei bietet, erfährst du hier:

Kennst du das PMS?

Brustspannen, Bauchkrämpfe, Stimmungsschwankungen (von Weinerlichkeit bis hin zur Aggressivität), Migräne, Übersäuerungsgefühl, Völlegefühl, Wassereinlagerungen und Nachtschweiß. Die, die es nicht kennen, lesen an dieser Stelle wahrscheinlich gar nicht weiter. Die, die wissen, wovon ich rede, haben sicher schon einiges probiert. Es werden die verschiedensten Dinge empfohlen, von Mönchspfeffer bis hin zu Pille ist alles dabei. Vor letzterer kann ich nur warnen – nach dem Absetzen der Pille kommt das PMS wieder – und viele andere unbeliebte Begleiterscheinungen können noch dazu kommen.  

Kennst du die Beschwerden während der Wechseljahre?

Trockene Haut, trockene Schleimhäute, Blasenschwäche, Osteoporose, Schlafstörungen, unkontrollierte Schweißausbrüche – und nicht zu vergessen die bissweilen unglaublichen Stimmungsschwankungen bis hin zu depressiven Verstimmungen? Im Folgenden erfährst du mehr zur Ursache von PMS und Wechseljahrbeschwerden:

Östrogenmangel oder Östrogendominanz?

Oftmals liegt dem PMS eine Östrogendominanz zu Grunde, die letztendlich daher rührt, dass zu wenig Progesteron gebildet wird. Davon sind viele junge Frauen betroffen. Dieses führt letztendlich zu einer Östrogendominanz, die zu folgenden Beschwerden führen kann:

  • Zyklusstörungen 
  • Prämenstruelles Syndrom (PMS)
  • Unerfüllter Kinderwunsch 
  • Förderung von Endometriose 
  • Entstehung einer Hashimoto-Thyreoiditis

Mit zunehmendem Alter lässt die Progesteron-Produktion immer mehr nach. Gleichzeitig wird im Fettgewebe, in den Nebennieren und in den Eierstöcken trotzdem noch Östrogen gebildet. Auch hier ist die Folge: Östrogendominanz und dann die damit einhergehenden Beschwerden der Wechseljahre.

Verschlimmerung durch östrogenähnliche Schadstoffe aus der Umwelt!

Insgesamt wird unser Hormonhaushalt immer mehr in Richtung Östrogendominanz verlagert. Zunehmend geraten östrogenähnliche Schadstoffe aus der Umwelt in unser Grundwasser (Kläranlagen filtern diese nicht heraus). Allen voran ist die Clofibrinsäure, deren „Abkömmling“ als Blutfettsenker täglich tonnenweise über den Urin ins Grundwasser gelangt und seine Wirkung auf unser Hormonsystem ausübt. Über diesen Weg kommen zusätzlich die „Überreste“ der Pille in unser Grundwasser. Auch das mittlerweile ubiquitäre Glyphosat hat eine östrogen-ähnliche Wirkung auf den Hormonhaushalt von Frauen und Männern. Ganz nebenbei gesagt, solltest du an dieser Stelle über einen geeigneten Wasserfilter für dein Trink- und Kochwasser nachdenken.

Hilfe durch die Yamswurzel?

Die Yamswurzel (Mexican Wild Yam) enthält Diosgenin. Dieses Diosgenin hat eine progesteronähnliche Wirkung. Dadurch kann sie der Östrogendominanz entgegenwirken. Und sie kann noch mehr: Einer chinesische Studie zufolge, reduziert die Yamswurzel neben der Östrogendominanz auch die Neigung zur Arteriosklerose. 

Zudem kann die Yamswurzelextrakt auch die Mineralisation von Osteoblasten im Knochen unterstützen (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25320717/)

Theoretisch könnte man auch mit Hormonen aus der Schulmedizin arbeiten. Diese haben jedoch erhebliche Nebenwirkungen. Warum also nicht vorher mit eine Behandlung der Beschwerden mit Yamswurzel ausprobieren?

Frauen UND Männer!

Nicht nur Frauen sind von Osteoporose und Östrogendominanz betroffen. Auch Männern leiden mit zunehmendem Alter darunter. Bei Männern sinkt im Alter der Testosteronspiegel ab. Progesteron ist chemisch eine Vorstufe von Testosteron – d.h. mit dem Diosgenin aus der Yamswurzel kann die Testosteronproduktion wieder angehoben werden. Daher sagt man der Yamswurzel eine „verjüngende“ Wirkung auf Männer nach.

Fazit

Alles in allem kann die Yamswurzel durchaus eine Alternative zu Hormontherapien mit synthetischen Hormonen sein. Im Zweifelsfall sollte man die Beratung einer erfahrenen Heilpraktikerin oder Naturheilärztin in Anspruch nehmen.

Das gilt auch bei der Frage, ob man Yamswurzel als Verhütungsmittel benutzen kann. Tatsächlich wurde die Yamswurzel bei den mexikanischen Ureinwohnern als Verhütungsmittel eingesetzt. Dazu braucht es allerdings eine absolut ausgeglichene Lebensweise, ein sehr feines Gespür für den Körper und eben viel viel Erfahrung mit dem Einsatz von Yamswurzeln. Vor Selbstversuchen kann ich hier nur dringend abraten!!!!

Wechseljahre – Fluch, Segen oder Neuanfang?

Dass die Wechseljahre als Ursache nicht nur die Östrogendominanz haben, will ich an dieser Stelle schon mal voraus schicken. Bewegung, Mindset und gesunde Ernährung spielen eine ebenso große Rolle. Ein Blogartikel folgt bald.  

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