Vitamin D3, dein Immunsystem und deine (Darm-)Gesundheit

Vitamin D3 - Vernünftig Sonne tanken

Vitamin D3, dein Immunsystem und deine (Darm-)Gesundheit

Im Zusammenhang mit Darmgesundheit und dem Immunsystem muss man auf jeden Fall auch über Vitamin D3 sprechen. Unser Körper kann Vitamin D3 selbst bilden. Hilfreich ist es, wenn der Körper die Vorstufe des Vitamins D3 über die Nahrung aufnehmen kann (z.B. über Vitalpilze, Fischöl, Weidebutter, Eigelb). Um dann endgültig Vitamin D3 bilden zu können, braucht es Sonnenlicht (UV-B -Strahlung).

Was macht Vitamin D3 in unserem Körper?

Vitamin D3 ist wichtig fürs Immunsystem, für den Darm, für das Hormonsystem, für entzündungshemmende Prozesse, virale und bakterielle Infektionen und vieles mehr. Zudem spielt es eine große Rolle in der Krebsprävention:

  • Vitamin D3 regelt die Erneuerung von Darmzellen – Darmzellen haben eine Lebensdauer von ca. 5 Tagen. Herrscht im Körper ein Vitamin D3 Mangel, wird die Bildung gesunder Darmzellen erschwert oder sogar verhindert. Das fördert unter anderem die Entstehung des Leaky Gut Syndroms. 
  • Vitamin D3 zur Regulierung des Immunsystems: Immunzellen wie Makrophagen und T-Zellen benötigen Vitamin D3, um zu funktionieren und um Autoimmunerkrankungen zu verhindern.
  • Vorbeugende Wirkung vor Krebs: Vitamin D3 fördert den Zelltod (Apoptose) von Krebszellen und beugt so Krebserkrankungen vor
  • Osteoporose-Prävention und Regulierung der Knochendichte: Vitamin D3 regt die Calcium-Aufnahme im Darm an, reguliert so die Knochendichte und beugt Osteoporose vor.
  • Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Senkt Bluthochdruck und unterstützt zusammen mit Coenzym Q10 die Funktion der Herzmuskulatur.
  • Bekämpfung von bakteriellen und viralen Infekten: Mit Vitamin D3-Gaben konnten Verläufe von bakteriellen und viralen Erkrankungen vielfach verbessert werden, da es, wie oben bereits erwähnt, die Funktion der Immunzellen regulierend unterstützt.
  • Vitamin D3 senkt Risiko für Atemwegserkrankungen

 

Wie entsteht Vitamin D3 Mangel?

Vitamin D3 Mangel ist bei uns mittlerweile sehr verbreitet. Zum einen, weil die meisten von uns eine Tätigkeit in geschlossenen Räumen ausüben und zum anderen, weil wir unsere Haut mit Sonnencremes mit sehr hohen Lichtschutzfaktoren schützen, so dass fast keine U.V. B-Strahlung mehr in unsere Haut eindringen kann.

Zuviel U.V.B-Strahlung ist schädlich, weil wir sie Sonnenbrand verursachen kann und unsere Haut schädigt. Die Sonnenschutzmittel haben aber auch den Nachtteil, dass wir in einen Vitamin-D3-Mangelzustand kommen. Dieser erreicht jedes Jahr in den Monaten Februar, März und April seinen Höhepunkt. Will sagen, zu der Zeit ist der Vitamin D3 Spiegel bei den Menschen am niedrigsten. Das hat Einfluss auf die Immunabwehr und auf die Psyche. Erfahrungsgemäß steigen zu diesem Zeitpunkt auch immer die Influenza-Fälle und die viralen Erkältungskrankheiten an. Ein Grund, warum man spätestens im Dezember damit beginnen sollte, dem Körper Vitamin D3 von außen zuzuführen.

Ganzjähriger Vitamin D3 Mangel

Durch unsere Lebensweise – Bürojobs, Fabrikarbeiten etc. „tanken“ wir auch das ganze Jahr über zu wenig Sonne. Zu empfehlen ist auf jeden Fall immer wieder Sonne zu tanken und immer wieder Vitamin D3 Präparate einzunehmen. Diese müssen nicht hochdosiert sein. Wichtiger ist die Bioverfügbarkeit für den Körper, die bei liposomalem Vitamin D3/K2 sehr hoch ist.

Vernünftig Sonne tanken

Beschäftigen wir uns einmal damit, wie lange man sich mit bloßen Armen, Beinen und dem Gesicht der Sonne aussetzen muss, um die notwendige Tagesdosis Vitamin D3 zu „tanken“.

Dazu schaust du dir einfach mal die Tabelle mit den verschiedenen Hauttypen an.

Hauttypen

Sonnenbrand

Eigenschutzzeit

Bräunung

H1: Keltischer Typ

Immer, sehr schnell

10-15 Minuten

Nie

H2: Nordischer Typ

Oft bis immer

15-20 Minuten

Gelegentlich

H3: Mischtyp

Gelegentlich

25-30 Minuten

Immer

H4: Mediterraner Typ

Sehr selten bis nie

35-40 Minuten

Immer, sehr schnell

H5: Dunkelbrauner Typ

Nie

55-60 Minuten

Nur bei extremer Sonne

H6: Schwarzer Typ

Nie

80 Minuten

Nur bei extremer Sonne

Zur Erklärung: Die Hauttypen 1 bis 4 werden als europäische Hauttypen bezeichnet. Hauttyp 5 kommt vor allem in Nordafrika und Indien vor, Hauttyp 6 bei den Ureinwohnern Zentralafrikas und Australiens.

Eigenschutzzeit

Ich habe dir in der Tabelle die Minuten der Eigenschutzzeit der Haut markiert, die unbedenklich sind. Es gilt die Faustregel: Je heller der Hauttyp, desto schneller erfolgt die Vitamin D3 Bildung. Das heißt, dass z. B. für den Hauttyp H1 zehn Minuten Sonnenexposition (Gesicht, Arme und Beine) ausreichen, um auf die täglich benötigte Dosis Vitamin D3 zu kommen. Danach ist Schluss – und Achtung: An diesem Tag solltest du dringend jede weitere direkte Sonneneinstrahlung meiden. Mit oder ohne Sonnencreme.

Jetzt kennst du alle Möglichkeiten deinen Vitamin-D3-Spiegel aufzutanken. Grundsätzlich messe ich bei meinen Klienten den aktuellen Spiegel nach, bevor ich liposomales D3/K2 verordne. In den Wintermonaten und in den Frühlingsmonaten, kann man jedoch davon ausgehen, dass nahezu jeder in unseren Breiten einen diesbezüglichen Mangel hat. Menschen mit Darmproblemen, wie Reizdarm oder dem Leaky Gut Syndrom, leiden in der Regel unter Vitamin D3 Mangel. Deswegen ist es sinnvoll in diesen Fällen zu substituieren.

Lass dich gerne von mir beraten!

Gesundheit ist (d)eine Entscheidung!

Herzliche Grüße

Deine Claudia

P.S.: Hier siehst du ebenfalls wieder, wie wichtig Ernährung und Bewegung an der frischen Luft sind. Es ist letztendlich unsere Lebensweise, die uns gesund erhält. 

Eine Idee zu “Vitamin D3, dein Immunsystem und deine (Darm-)Gesundheit

  1. Tanja sagt:

    Wow, dass nenne ich fundierte, verständliche Gesundheitspflege, die wirklich jeder verstehen und umsetzen kann. Es ist so einfach, sich Gutes zu tun, wenn man den richtigen Berater gefunden hat, was ich mit Frau Dr. Bentzien zum Glück habe 😃. Kann ich zu 100% weiter empfehlen, wenn man ohne Chemie gesunden will ….

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